Rückkehr zum Schattenmarkt
Einen wunderschönen guten Abend,
ich war irgendwie ein bisschen in der Versenkung verschwunden und dafür entschuldige ich mich hiermit. Heute war mein erster Ferientag und ich genieße es so sehr, ein wenig Zeit für mich zu haben (auch wenn ich diese Woche diese Zeit dafür nutze, die Wohnung auszumisten und Großputz zu machen).
Außerdem habe ich jetzt endlich die Zeit euch in Ruhe von all den tollen Büchern zu erzählen, die ich in den letzten Wochen gelesen habe – denn das waren tatsächlich eine ganze Menge.
Aber lasst uns den Ausflug in die Rezensionen mit einer Rückkehr zum Schattenmarkt beginnen, denn das Bloggerportal hat mir die nächsten beiden Ebooks zur Verfügung gestellt und ich habe sie schon vor einiger Zeit gelesen, aber irgendwie habe ich bisher nie die richtigen Worte gefunden, um darüber zu sprechen. Aber das hole ich jetzt nach.
In Teil 4 und 5 erleben wir zwei vollkommen unterschiedliche Schattenmärkte, die uns Geschichten offenbaren, die nicht unterschiedlicher sein könnte. Ich möchte gar nicht viel über den Inhalt verlieren – denn bei Kurzgeschichten verrät man so oft schon zu viel und ich will nicht, dass jemand gespoilert wird.
Was soll man zu den Schattenmarkt-Geschichten sagen? Sie sind definitiv immer zu kurz. Immer wenn man es sich wirklich gemütlich gemacht hat in der Handlung, dann wird man wieder vom Sofa geschmissen und das kurze Abenteuer ist zu Ende. Aber ich kann diesen kurzen Ausflügen nicht widerstehen – ich liebe es, wie man mit jeder Geschichte neue Details aus der Schattenwelt erfährt. Bruder Zacharias/ Jem ist definitiv einer der Charaktere, dem man mit absoluter Faszination gegenübersteht. Ich sauge all die kleinen Details, die man über ihn, sein Leben und sein Umfeld erfährt, auf wie ein Schwamm. Und ich habe mich so unglaublich gefreut, dass in der fünften Schattenmarkt-Geschichte endlich Tessa Gray im Mittelpunkt steht.
Sprachlich wird man jedes Mal direkt in die Mitte der Geschichte eingezogen, mittlerweile kennt man sich aus auf dem Schattenmarkt, man hat eine klare Vorstellung von den Ständen, den Menschen, den Händlern und auch den Gefahren, die scheinbar hinter jeder Ecke lauern.
Was soll ich sagen – ich liebe die Ausflüge in die Schattenwelt und die Schattenmärkte und ich bin unendlich glücklich, dass die Reise noch nicht zu Ende ist. Und ich hoffe von ganzem Herzen, dass die Geschichten irgendwann gebündelt und als Print herausgebracht werden, denn es sind Geschichten, die ich definitiv im Schrank stehen haben möchte.