Rezensionen

Der Schattenmarkt lässt einen nicht los

Einen wunderschönen guten Abend,

der Urlaub war sehr lesereich und das habe ich sehr genossen. Unter anderem habe ich es endlich geschafft die zweite und dritte Geschichte rund um den Schattenmarkt zu lesen.

Cassandra Clare wagt sich zusammen mit weiteren Autorinnen immer wieder zurück in die Welt der Schattenjäger und Schattenweltler und veröffentlicht kurze Episoden rund um die Geschehnisse des Schattenmarktes. Und ich habe mich wirklich darüber gefreut, dass mir das Bloggerportal die eBooks als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat.

Ich werde euch heute Episode 2 und 3 gemeinsam vorstellen und mich auch sehr kurz halten, da die Geschichten an sich ja schon sehr kurz sind, damit auch nichts vorweggenommen wird. Desweiteren werde ich heute das Bildmaterial der Cover benutzen, dass auf dem Bloggerportal zur Verfügung gestellt wurde – da mein Tolino nur schwarzweiße Bilder darstellen kann, kann ich euch so wenigstens die wirklich schönen Cover in Farbe zeigen.

Matthew Fairchild ist der goldhaarige Wunderknabe der Nephilim. Von allen geliebt und bewundert, könnte der Parabatai von James Herondale wunschlos glücklich sein – wären da nicht Matthews Hang zu allerlei Zerstreuungen und seine Vorliebe für die schönen Dinge des Lebens; und beides passt so gar nicht zu den eher asketischen Idealen eines Schattenjägerdaseins. Bei einem seiner heimlichen Ausflüge auf den Londoner Schattenmarkt begeht Matthew dann die größte Sünde seines Lebens – etwas, das er weder seinem Parabatai noch sonst einem ehrenwerten Schattenjäger jemals wird beichten können … (Klappentext)

 

Anna, dem ältesten Kind von Gabriel und Cecily Lightwood, ist nicht wirklich zu trauen: Sie ist ebenso waghalsig wie von einer gefährlich verführerischen Schönheit. Wie Anna zu dem wurde, was sie ist, erzählt »Alles Erlesene in dieser Welt«: Unter Bruder Zachariahs Augen entfaltet sich die Geschichte von Annas erster großer Liebe – eine zutiefst leidenschaftliche Beziehung, die doch von Anfang an dem Untergang geweiht ist …(Klappentext)

Im Gegensatz zur ersten Kurzgeschichte rund um den Schattenmarkt, die sich mit dem jungen Jace Wayland beschäftigte und wie er in die Lightwood Familie integriert wurde, befindet wir uns hier weiter zurück in der Vergangenheit und in London.

Ab der zweiten Geschichte wird Bezug genommen auf die Welt der Infernal Devices – allerdings zeitlich eine ganze Weile nach der Geschichte rund um Tessa, Will und Jem. Jem / Bruder Zacharia spielt in den Geschichten auch immer eine Rolle im Hintergrund, der auf dem Schattenmarkt Kontakt zu den jeweiligen Protagonisten der Geschichten aufnimmt.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich es jedes Mal wieder aufs Neue genieße in die Schattenwelt einzutauchen, auch wenn es immer nur für kurze Zeit ist. Es macht einfach unglaublich Spaß alte und neue Figuren zu treffen, zu erfahren, wie sich einige Figuren und Handlungen aus den Büchern weiterentwickeln und neue Szenerien kennen zu lernen.

Bei diesen beiden Kurzgeschichten hat mich definitiv „Alles Erlesene dieser Welt“ mehr überzeugt – Anna Lightwood ist eine Protagonistin, wie sie in der Schattenwelt ihresgleichen sucht. Sie hat mich wirklich komplett überzeugt, denn sie ist unglaublich mutig und dabei einfach unfassbar sympathisch.

Auch Matthew Fairchild ist ein sehr aufregender Charakter, die Geschichte kam für mich jedoch nur schleppend in Gange, es wurde einfach zu oft auf familiäre Verbindungen hingewiesen, so dass man stellenweise nur Namen gelesen hat, statt in der Handlung voran zu kommen.

Ja, natürlich – die Geschichten sind viel zu kurz, aber sie sind unterhaltsam und eine gute Gelegenheit immer wieder in ein geliebtes Setting einzutauchen.

Ich freue mich auf jede neue Episode!

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert