Rezensionen

Drama mal ganz undramatisch

Einen wunderschönen guten Abend.

Als Sarina Bowens „The Ivy Years. Bevor wir fallen“ erschien sah ich das Buch überall und bewarb mich auf Netgalley um ein Rezensionsexemplar. Ich wollte mir ein eigenes Bild machen und war schnell begeistert. Für den zweiten Teil bewarb ich mich direkt bei Lyx um ein Rezensionsexemplar und bekam das Buch E-Book. Ob es mit der ersten Geschichte mithalten konnte, will ich euch heute erzählen.

Titel: The Ivy Years. Was wir verbergen

Autor: Sarina Bowen

Verlag: LYX

Erscheinungsjahr 2018

Seitenzahl: 316

Preis: 12,90€

Format: Taschenbuch

 

Shannon Ellison hat ein furchtbares Jahr hinter sich. Um sich selber eine neue Zukunft zu ermöglichen ändert sie ihren Namen in Scarlet Crowley und startet frisch durch am Harkness College. Direkt in der ersten Woche trifft sie auf Bridger McCaulley, der es ihr direkt angetan hat, dem aber auch ein sehr fragwürdiger Ruf voraus eilt. Schnell kommen die beiden sich sehr nah und versuchen ihre neue Verbindung zu genießen, doch die Geheimnisse, die sie voreinander hegen lasten schwer auf ihnen und bedrohen ihre Freundschaft, ihre Liebe und ihre Zukunft miteinander.

Bridger McCaulley ist bereits aus dem ersten Teil der Ivy Years-Serie bekannt und rückt hier von der Position einer Nebenfigur zu einer Hauptfigur. Wo man ihn in Teil 1 vorwiegend als partyfreudigen Eishockey-Star kennen gelernt hat, der Bettgeschichten sammelt, wie andere Leute Actionfiguren, wird in seiner eigenen Geschichte viel Wert gelegt auf den „echten“ Bridger – und das gelingt großartig. Bridger ist eine Figur, die so gut wie alles hat – er sieht gut aus, er ist engagiert, fleißig, hilfsbereit und seine Familie und seine Freunde sind ihm unglaublich wichtig.

Mit Scarlet Crowley/ Shannon Ellison wird ihm eine weibliche Hauptfigur gegenüber gestellt, die seinen Charakterzügen in nichts nachsteht. Die beiden ergänzen sich unglaublich gut, man kann gut nachvollziehen, warum die beiden sich auf Anhieb sympathisch finden und dass sich relativ schnell eine enge Verbundenheit einstellt.

Generell kann ich sagen, dass die Aspekte, die mit bei dem ersten Teil der Serie schon gut gefallen haben, auch hier wieder den Ausschlag dazu gegeben haben das Buch innerhalb eines Tages durchzulesen – die Geschichten sind durchaus dramatisch, die Geheimnisse, die Scarlet und Bridger voreinander verbergen brisant und lebensverändernd. Und doch schafft es Sarina Bowen diese Lebenswege realistisch und keinesfalls überdramatisiert darzustellen. Es gibt kein klassisches Bad Boy – Good Girl. Sarina Bowens Charaktere sind frech, selbstbewusst und absolut sympathisch. Kein Verhalten wird überspitzt oder unnötig überdramatisiert und das ist es, warum ich die Geschichten so unglaublich gern mag – und was sie so kurzweilig zu lesen macht.

„The Ivy Years. Was wir verbergen“ ist eine Geschichte, die wunderbare Unterhaltung bietet: zum Mitfiebern, zum Mitverlieben, zum Mitweinen und zum Mitfreuen.

Ich kann mich jetzt wie schon bei Teil 1 gar nicht entscheiden ob ich artig auf die deutsche Erscheinung von Teil 3 warte ober ob ich auf die englische Variante umschlage und schnell alle anderen Teile lese. Absolute Empfehlung!

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