Eine lange Pause später …
… und endlich wieder da!
Einen wunderschönen guten Abend meine Lieben,
„Bunte Worte“ war ganz schön lange still, dafür entschuldige ich mich recht herzlich. Halbherzige Beiträge wollte ich einfach nicht schreiben, aber für mehr hat meine Energie in den letzten Wochen einfach nicht gereicht.
Langsam geht es wieder bergauf und ich freue mich von ganzem Herzen wieder darauf „Bunte Worte“ mit neuem Leben zu füllen. Dafür habe ich mich zuerst einmal für einen neuen Look entschieden – mir war nach anderen Farben, anderen Schriften (und vor allem auch nach einem anderen Bild von mir).
Ich hoffe, ihr freut euch mit mir auf einen Neustart und wieder häufigere Beiträge hier an dieser Stelle. Ich habe hier noch einige ganz besondere Bücher im Regal liegen, über die ich euch ausführlich und auf die verschiedensten Arten berichten möchten. Außerdem sind weitere „Questions, Quotes & Quatschen“ – Folgen geplant und noch viel mehr.
Aber bevor der Neustart wirklich richtig Fahrt aufnehmen kann, müssen auch „Altlasten“ abgearbeitet werden. Wobei es irgendwie falsch ist bei Büchern von „Altlasten“ zu sprechen, oder? Dennoch habe ich jetzt mal all die Bücher zusammengefasst, die in der Pause gelesen habe und bei denen ich es euch noch schuldig bin ein paar Worte über sie zu schreiben.
Das Schattenjäger-Universum, das Cassandra Clare geschaffen hat, fasziniert mich bereits seit Beginn an und ich sauge jede noch so kleine Geschichte auf, die ich aus diesem Universum bekommen kann. Gerade in den „Geschichten des Schattenmarktes“ liebe ich es, dass auch kleinere Nebencharaktere endlich eine Stimme bekommen und ich meine Lieblingsfiguren immer weiter begleiten darf. Besonders genial fand ich Geschichten um den jungen Valentine um so seinen wirklichen Charme zu erfahren, dem seine Freunde und Clarys Mutter so verfallen waren. Ich würde mir so sehr wünschen, all diese kleinen Geschichten in einem Buch zu haben, so dass ich Seite um Seite in den verschiedensten Facetten der Schattenwelt versinken kann.
Zu meinen absoluten Lieblingsgenres gehören die Thriller – warum kann ich gar nicht so genau sagen, aber seit meiner Jugend bin ich von den „bösen“ Geschichten fasziniert. „London Stalker“ von Oliver Harris steht schon eine ganze Weile in meinem Regal und leider muss ich sagen, dass ich ziemlich schnell gemerkt habe, warum dies der Fall war. Ich bin mit dem Protagonisten – einem Polizisten, der auf sein eigenes Strafverfahren wegen groben Fehlverhaltens warten – einfach überhaupt nicht warm geworden. Seine Handlungen sind wirr und ungehobelt und ich gestehe, dass ich dieser Geschichte nicht lange folgen konnte.
Total fasziniert war ich allerdings von dem neuen Thriller von Nele Nehaus. „Muttertag“ beinhaltet eine Geschichte, die mich quasi im Minutentakt den Kopf schütteln ließ. Immer wieder gab es Wendungen, die ich nicht vorausahnen konnte. Ich war immer schon Fan von Oliver von Bodenstein und Pia Sander (ehemals Kirchhoff), aber in diesem Buch war ich wirklich geflashed von all den Figuren, wie sie miteinander (und gegeneinander) agieren und wie sich letztendlich die ganze Situation auflöst. Dieses Buch kann ich wirklich uneingeschränkt empfehlen – und die Printausgabe ist Ullsteins Versuch auch bei Hardcover-Ausgaben ohne Plastikfolien auszukommen – man tut sogar noch etwas Gutes.
Was macht man – wenn man eigentlich zu gar nichts Lust hat? Richtig – man guckt ohne Ende Serien, am besten die, die man schon 1000 Mal geguckt hat. In meinem Fall ist das die Serie „Friends“. Niemand kann mich besser aufheitern als Ross, Racheln, Monica, Chandler, Phoebe und Joey. Und jetzt kam ein Buch über die Serie heraus, das ich mit Freuden verschlungen habe. Ich liebe es Hintergrundinformationen über Serien, Fandoms etc zu lesen um mich so noch einmal auf eine vollkommen andere Art und Weise mit meinen „Lieblingen“ auseinander zu setzen. Ich schwelge gerne in Erinnerungen an Lieblingsfolgen (gibt es eigentlich etwas Besseres als die Tatsache, dass Brad Pitt einen „Ich hasse Rachel Green- Fanclub“ mit Ross gründet?“ und lese Informationen zu all den Orten und Situationen, die mit den Freunden in Verbindung stehen. Und dieses Buch ist eine wahre Schatzkiste an Informationen, Erinnerungen und einfach all den wunderbaren Dingen, die diese grandiose Serie ausgemacht haben!
Das letzte Buch, dass ich in meiner „Pause“ gelesen habe war „My dead sisters love story“ von Lea Melcher. Was soll ich dazu sagen? Ich liebe es. Eine Geschichte so voller Traurigkeit und Hoffnung gleichermaßen gibt es selten und das ganze in einem Sprachstil, der in einem nüchternen Unterton genau das richtige Tempo für die Geschichte vorgibt um so dem Leser eigene Emotionen zu ermöglichen. Ganz anders als in Geschichten mit ähnlichen Thematiken, versucht die Protagonistin ihre Schwester erst nach ihrem Tod wirklich kennen zu lernen, als der besonderen Verbindung hinterher zu trauern. Aufgrund dieser Tatsache wird für mich die Geschichte sehr viel greifbarer. Lest dieses Buch! Es ist einzigartig, emotional, aufrichtig und ehrlich!
Es ist wunderbar, wieder da zu sein! Und ich bin so gespannt, was 2019 noch alles auf „Bunte Worte“ wartet!